HANDS-team Baueinsatz Ukraine 13

Eine spontane Gruppe war diesen Baueinsatz mit am Start.
Der Älteste in der Runde war sogar so spontan, dass er einen Tag vor Reisebeginn Bescheid bekam dass noch Plätze frei sind und schnurstraks zusagte.
Die übliche Route über Österreich und die Slowakei verlief ohne Probleme.
An der Grenze zur Ukraine lernten wir einen freundlichen Zollbeamten kennen der mit uns Deutsch sprechen konnte und sehr interessiert war an unserer Arbeit.
Samstagabends kamen wir dann wohlbehalten an und genossen das gute Essen das uns serviert wurde. Jedes Mal bin ich so dankbar für solch eine gute Versorgung und Liebe die Tanja und Slavik für uns haben.
Sonntags ging es in den ukrainischen Gottesdienst mit spontanem Bericht über unsere Arbeit und nachmittags vertraten wir uns die Beine beim besichtigen der Burgruine.
Montags startete der Tag mit beladen des Sprinters. All unsere Werkzeuge luden wir sorgsam ein und machten uns dann auf den Weg zur Baustelle.
Nach kurzer Visite der Baustelle und ihrem Istzustand ging´s dann auch schon ans Eingemachte.
Es galt alle Öffnungsschlitze der Heizungsbauer auszumörteln. Das waren um die 60 laufende Meter Schlitze mit einer Tiefe von fast 10cm. Eine andere wichtige Aufgabe war das Ausgleichen der Flurdecken und das anbringen von Gipskartonplatten, damit für den nächsten Einsatz alles hergerichtet und entsprechend vorbereitet ist.
Ebenso mussten die oberen beiden Bäder noch komplett beplankt werden mit der zweiten Lage Gipskarton.
Die Männer und Frauen gingen voller Tatendrang ans Werk.
Dass wir viele Werkzeuge mit Akkutechnik geschenkt bekamen zahlte sich erneut aus. Zwar wurde endlich eine Stromzuleitung zum Haus gelegt, aber keine Dosen um auch Strom nutzen zu können. Somit arbeiteten wir mit den Akkugeräten und luden die leeren Akkus zuhause wieder auf für den nächsten Tag.
Am Donnerstagabend  trafen wir wieder die Jugendgruppe und meine Helfergruppe gestaltete ein kleines Programm das sehr viel Freude und Leben in den Abend brachte.
Bei gemütlichem beisammen sein klang der Abend bei Keksen, guten Gesprächen allmählich aus und als kleines Highlight spielte Karl Heinz noch auf seiner Trompete ein Abschiedslied.
Nach einer Woche ist es erneut erstaunlich wie viel wieder vorwärts gegangen ist. Das Ziel der Fertigstellung wird immer Greifbarer. Welch eine Freude.