Ein Projekt am Ende der Welt. Neues Leben für gescheiterte Menschen. Landwirtschaft mit Sinn.
Ein kleines Dorf am Ende einer schlechten Schotterstrasse, in Mitten von Hügeln mit Wiesen, Feldern und Wäldern. Hier haben Fränzi (Schweizerin) und Bernd (Schwarzwälder) und ihre Kinder ein landwirtschaftliches Projekt gestartet. Sie helfen Menschen, die in ihrem Leben gescheitert sind und möchten ihnen eine neue Chance geben. Sei es durch Alkoholprobleme, als Wiedereingliederung nach einer Haftstrafe: Viele Menschen brauchen eine neue Chance.
Im landwirtschaftlichen Betrieb können sich diese Menschen einbringen. Ziegen, Aroniabeeren, Gemüse, Blumen. Verschiedenste Bereiche, die eins gemeinsam haben: Sie sind sehr arbeitsintensiv. Aber auf diese Weise soll sich das Projekt langfristig selbst tragen. Und die Menschen, die hier nach einer schwierigen Phase ihres Lebens eine Zeit verbracht haben, lernen, wie sie sich selbst versorgen können.
Verschiedene Arbeitszweige bietet die Boaz-farm: Zum Beispiel die Aroniabeeren. Sehr gesunde Beeren, in Westeuropa gesucht, werden hier angebaut. Langfristig soll ein Teil der Ernte, evtl. schon weiterverarbeitet, nach Westeuropa verkauft werden. Oder die Ziegenherde: Milch, Käse, Fleisch. Produkte, die auch in Rumänien gefragt sind. Oder der Gemüseanbau. So leckere Produkte wie Pesto, getrocknete Tomaten, Curry-Zucchini, Marmeladen und viele mehr werden produziert. Ein Versuchsprojket ist der Anbau von verscheidenen Blumen, die dann für Cremes oder andere Heilmittel verwendet werden, bzw. weiterverkauft werden. Noch ist das Projekt im Aufbau, aber vieles läuft schon richtig gut.
Ein tolles Projekt, das Sinn macht!
DHHN unterstützt die Boaz-Farm mit Hilfseinsätzen, Beratung und Beiladungen bei Hilfstransporten (Samen, spezielles Gerät usw).