Ein schöner Transport bei sommerlichen Temperaturen mit ein paar Zwischenstopps in Rumänien. Hauptziel ist die Kleiderkammer in Gabrovo, für die ich den Lkw voll bis unters Dach mit Kleidern, Schuhen, Haushaltswaren und anderen Hilfsgütern hatte.

Ohne Probleme und größeren Stau kam ich durch Deutschland nach Österreich, wo ich die erste Nacht verbrachte. Am nächsten Tag machte ich einen kleinen Abstecher durch Wien, überquerte ohne Probleme die Grenze nach Ungarn und abends auch noch die Grenze nach Rumänien, wo ich dann die nächste Nacht auf einem Rasthof verbrachte. Frühmorgens ging‘s weiter, ich hatte in Rumänien zwei kleine Abladestellen. Doch trotzdem fuhr ich mal wieder bei Cluj statt auf der Autobahn auf einer schönen Landstraße durch herrliche Natur, entdeckte eine spannende Höhle und kam dann abends auf der Boaz-Farm an.

Hier luden wir am nächsten Morgen ein paar Fenster ab, die für unseren Baueinsatz im Sommer bestimmt sind. Nach einem abenteuerlichen Wendemanöver um einen Kunstdüngerberg herum ging‘s weiter in Richtung Osten. Nächstes Ziel waren die Fackelträger, wo ich ein paar Pakete abgab und nach dem Abendessen gleich weiter fuhr. Denn die Straße über die Karpaten ist tagsüber für Lkw gesperrt. Ich kam gut rüber und übernachtete in den südlichen Ausläufern der Karpaten am Straßenrand. Am nächsten Tag erreichte ich über Bukarest die bulgarische Grenze, an der recht wenig los war. So hatte ich am Nachmittag noch ein paar Stunden und konnte die Familie Blaginov besuchen. Spät am Abend kam ich dann am Ziel, der Kleiderkammer an. Am nächsten Tag luden wir den Lkw ab, die Freude über den Nachschub an Hilfsgütern war groß.

Nach den 24 Stunden Pause, die vorgeschrieben sind, machte ich mich wieder auf dem Heimweg. Dieses Mal die Südroute durchs schöne Bulgarien, nach Rumänien reiste ich nach einer schönen Tagestour an der Grenze Calafat/Vidin ein. Auch hier war relativ wenig los und so kam ich noch bis Turnu Severin, wo ich an der Donau übernachtete. Am nächsten Tag ging‘s dann schon wieder bis kurz vor die österreichische Grenze, wo ich wegen Staus auf der Autobahn auf einem netten Waldparkplatz übernachtete. Nach zwei weiteren Tagen kam ich wohlbehalten wieder zu Hause an. Herzlichen Dank an jeden, der mit seiner Spende auch diesen Transport wieder ermöglicht hat.