2023 12 Hilfstransport Rumänien im Rahmen der Aktion Strahlende Augen

Ich bin am Montag gestartet bei Plusgraden und kam sehr gut voran. Ohne Stau konnte ich sehr viele Kilometer zurücklegen und übernachtete abends in Göttlesbrunn bei Österreich.

Am nächsten Tag traf ich mich dann mit Tobias, der von einem anderen Hilfswerk dazustieß und fortan setzten wir die Fahrt gemeinsam weiter. Durch Ungarn fuhren wir komplett im Konvoi bis zur rumänischen Grenze. An der Grenze staute es sich von den LKWs bereits auf 25 km an, doch wir konnten ohne Probleme daran vorbeifahren. Die Abfertigung am Grenzübergang verlief ohne Probleme, waren in weniger als 10 Minuten abgefertigt.

Wir fuhren dann Überland nach Arad, dort war meine erste Abladestelle von Geschenkpaketen. Dafür fuhren wir in die Innenstadt von Arad und luden die Pakete direkt vom LKW ins Gemeindehaus. Tobias half noch ganz eifrig mit, und dann machten wir uns gemeinsam auf den Weg zu unserem Schlafplatz bei Lipova.

Am nächsten Tag sind wir dann wieder gemeinsam weitergefahren und in der Nähe von Deva trennten sich unsere Wege. Ich fuhr weiter zur Suppenküche Calan um abzuladen und Tobi fuhr weiter Richtung Fagaras. Bei der Suppenküche konnte ich hunderte Geschenkpakete abladen. Wir haben ein bisschen nach geredet und dann hab ich mich auch schon weiter auf den Weg gemacht.

Das Verteilzentrum Vurpar bei Sibiu war mein Ziel, wo ich schon erwartet wurde. Dort entlud ich den ganzen Container der Zugmaschine mit Kleidern, Textilien, Geschenkpaketen und allerlei anderen Dingen. Auch Stefan von den Fackelträgern aus Brasov war vorbeigekommen, weil ich einige Pakete für ihn dabei hatte und er half sogleich mit beim entladen. Bei gutem, sächsischen Hanklich redeten wir noch ein wenig, bevor ich mich auf den Weg zu meinem Schlafplatz für jenen Tag gemacht hab.

Am nächsten Tag fuhr ich Richtung Tigre Mures. Dort besuchte ich die landwirtschaftliche Arbeit in Bozed. Auch ihnen  hatte ich ein paar Pakete zu bringen sowie eine komplette Einbauküche. Die Zufahrt zum Hof ist immer sehr abenteuerlich. Wenn es regnet, ist es sehr schlammig. Doch ich kam super durch und konnte den Anhänger bei ihnen am Wohnhaus abstellen um dann mit der Zugmaschine zum äußersten Hof fahren wo wir die Küche ausluden. Bei einem guten Abendessen konnten wir noch einiges reden, auch über ihren zukünftigen Urlaub und allerlei andere Dinge, die sie auf dem Herzen hatten.

Dann bin ich am Freitag, früh morgens losgefahren nach Cluj. Das war meine letzte Station auf diesem Hilfstransport. Dort hab ich fast 1400 Pakete ausgeladen. Es lief alles reibungslos. Ich konnte in den Hof super reinfahren. Mit dem Stapler haben wir die Gitterboxen abgesetzt. Die Jungs von den Rangern dort haben die Geschenkpakete aus den Gitterboxen genommen und im Lager aufgestapelt und so waren wir in zwei Stunden komplett fertig und ich konnte mich gänzlich auf den Heimweg machen. Die Fahrt von Cluj nach Oradea verlief einwandfrei.

Es war noch etwas Zeit so konnte ich den LKW waschen lassen. Die Grenze war auch sehr entspannt, mit allem war ich nach etwa einer Stunde komplett fertig mit der Abfertigung und konnte in Ungarn weiter fahren bis zu meinem Schlafplatz. Von dort aus war es dann ja fast nur noch ein Katzensprung bis nach Hause. In Ulm war ich noch kurz in der Werkstatt, der Lkw brauchte TÜV und Tachoprüfung. Lob und Dank, dass alles so reibungslos funktioniert hat.