Hilfe die ankommt!

Ein erfolgreicher Tag geht zu Ende! Heute Morgen um 6 Uhr ging’s los, fünf Mann in zwei LKW. Der ungarische Grenzpolizist schaute ungläubig, lies sich aber nur mit Worten überreden, ein Auge zuzudrücken. (Im LKW hat es immer nur zwei Sitze)

Trotz Röntgen lief die Einreise in die Ukraine recht gut, wobei die Ukrainer mehr Sympathiepunkte vom Team bekamen.

Kaum am Jugendhaus ging’s gleich ans Abladen der wertvollen Fracht: Um es kurz zu machen: Um 10 Uhr war die Halle leer, aber die LKW voll. Um 13 Uhr dann das Gegenteil. Die Hilfsgüter, Lebensmittel, Hygieneartikel, aber auch Waschmaschinen und Matratzen haben für viel Freude und Dankbarkeit gesorgt.

Beim Mittagessen wurde es dann emotional, wenn du hörst, dass die sehr mitgenommen wirkende, junge Frau am Nebentisch die Bombenexplosion am Bahnhof Kramatorsk miterleben musste. Oder dass die vielen Mütter mit ihren kleinen Kindern, die im Jugendhaus Zuflucht gefunden haben, ihre Männer und Väter vielleicht nie wieder sehen.😢 Dann noch die schlimmen Dinge, die die Fahrer der Sprinter, die unsere Hilfsgüter in den Osten bringen, unterwegs sehen müssen… Sehr bewegend war es dann, als die Frauen vor dem Essen ein langes und wunderschönes Lied angestimmt haben. Text: Danke für das Essen…

Die Ausreise aus der Ukraine verlief in Rekordzeit, in einer Stunde waren wir wieder in Ungarn. Die drei LKW standen auch noch da und nun haben wir eine Stunde vor Budapest an einem Rasthof Feierabend.

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