Konvoi der Hoffnung XII

Nun haben wir den 12. Konvoi der Hoffnung in die Ukraine durchgeführt. Inzwischen läuft das alles genau getaktet nach Plan, fast schon Routine. So waren die Anreise und auch der Grenzübertritt recht problemlos. Trotz allem waren wir angespannter als sonst, da Russland die Ukraine in dieser Woche großflächig bombardierte. Doch – Gott sei Dank – in Uschgorod war alles friedlich.

Und so wurden die beiden Lkw wieder mit großer Freude zügig abgeladen. Im Anschluss hatten wir beim und nach dem Mittagessen noch gute Gespräche mit Slawik. Wir schauten uns die renovierten Zimmer im Jugendhaus an und sprachen lange über die nächsten Schritte beim Ausbau des Kinderhauses. Wir wollen es wagen weiterzubauen, trotz und wegen des Krieges.

Und schon mussten wir aufbrechen, denn wir hatten einen Termin am Kreisverkehr. Dort wartete die Polizei auf uns, die uns mit Blaulicht an der 15km langen Lkw-Schlange vor der Grenze vorbei eskortierte. So blieben uns zwei oder drei Tage Schlange stehen erspart. Die Grenze brauchte dann trotzdem seine Zeit, doch wir kamen wir geplant am Freitag Abend wieder wohlbehalten daheim an.