Konvoi der Hoffnung 42

Im Kinderhaus arbeitet Dominik noch an der Treppe in der zweiten Haishälfte weiter. Für jeden Tritt passt er individuell eine Front an, auf die als nächstes eine Deckplatte montiert wird.
Viel Arbeit, die wir gerne tun, damit Waisenkinder ein Zuhause bekommen. 

Konvoi der Hoffnung 43

Gestern in Polen auf dem Rasthof einen Friseur gesehen. Gleich getestet, schnell, freundlich und günstig. Jetzt sehe ich aus wie ein Pole. Bestimmt hilft das heute Abend an der Grenze zur Ukraine…😉
Es läuft sehr gut, es ist sehr kalt, die Straßen sind frei, die Sonne scheint und der Lkw läuft einwandfrei.

Konvoi der Hoffnung 43

Vor der Grenze ein längerer Stau, an dem ich problemlos vorbei komnte. Doch die Grenze ist recht voll. Und der Zöllner stur. Ich muss zurück, mich an der kürzeren Schlange (Frigo und Gefahrgut) anstellen. Da hilft auch kein Haarschnitt aus Polen. 😉  Das gibt ne lange Nacht…

Konvoi der Hoffnung 42

Während ich hier stehe und auf die Einreise in die Ukraine warte, hat die Ausreise bei Dominik und Isabell recht gut geklappt. Diesmal war es zäh, doch sie haben das Beste daraus gemacht und sich von der Wartezeit nicht runterziehen lassen! Nach 3 Stunden waren sie in Ungarn und fahren jetzt noch ein Stück.

Konvoi der Hoffnung 43

Die Nacht war kurz, oder lang? Nach über 11 Stunden Zeit an und vor der Grenze war ich ohne größere Probleme in der Ukraine. Schade, dass der polnische Polizist so stur war und ich mich wieder anstellen mußte.
Aber ich habe mich gut ausgeschlafen und muss jetzt noch warten, bis meine vorgeschriebene Pause zu Ende ist, dann geht’s weiter!

Konvoi der Hoffnung 42

Dominik und Isabell kommen gut voran. Die Straßen sind frei und mittlerweile sind sie in Österreich und übernachten werden sie dann schon in Deutschland.

Konvoi der Hoffnung 43

Es schneit bei -1 Grad. Die Straße wird immer glätter. Viele Autos sind nur noch mit Schritttempo unterwegs.
Leider sind die guten Winterreifen schon auf dem neuen Lkw. Um nichts zu riskieren, übernachte ich rund 60km vor dem Ziel, unserem Dorfkrankenhaus, nochmals auf einem Parkplatz am Straßenrand.

Konvoi der Hoffnung 43

Heute morgen waren die Straßen wieder recht frei und ich bin gut bei unserem Dorfkrankenhaus angekommen.
Mit viel Freude wurden die Hilfsgüter abgeladen. Sie werden nicht alle im Krankenhaus gebraucht, sondern auch weitergegeben, z.B. an ein Heim für Kriegswaisen.

Nun bin ich schon wieder auf der Heimreise. Gestern Abend sagte Grenz-Warteschlangen-App eine Wartezeit von 0 Minuten. Heute sind es 3,5 Tage 😢, bis ich ausreisen darf.
Ich habe mich angemeldet, hoffe aber sehr, dass es eine schnelle Lösung für morgen Abend gibt.

Konvoi der Hoffnung 42+43

Oben in den ukrainischen Karpaten gibt es jetzt für mich Brotzeit zum Mittagessen. Es hat -6 Grad, die Straßen sind frei. In genau drei Tagen und 50 Minuten darf ich laut App über die Grenze nach Ungarn ausreisen. Hoffentlich klappt Vitamin B!
Dominik und Isabell sind gestern Abend wieder wohlbehalten daheim angekommen.

Konvoi der Hoffnung 43

Nun bin ich am Jugendhaus, ganz im Westen der Ukraine bei der ungarischen Grenze. Der Lkw ist frisch gewaschen (es war so nötig!) und vollgetankt.
Noch hat es mit dem Vitamin B für die Grenze nicht geklappt, aber es ist ja auch Sonntag.
Für morgen bin ich zuversichtlich. Regulär müsste ich inzwischen bis Mittwoch Mittag warten…
Wie angenehm, dass es gerade nicht so viele Raketenangriffe gibt!