Hilfstransport Albanien

Heute morgen startete ich bei 2 Grad in Österreich von der Tauernalm. Nach dem Karawankentunnel hatte es in Slowenien dann 11 Grad, in Zagreb in Kroatien dann 12. Nach dem Velebit-Gebirge nun tatsächlich 18 Grad, aber der Regen, der mich den ganzen Tag begleitete und den ich vor einer Stunde abschütteln konnte, holt mich wieder ein.
Aber ich werde hier auf dem Rasthof eine sichere Nacht haben, es bewachen mich mindestens 9 Katzen!

Hilfstransport Albanien

Gestern Mittag kam ich an die Grenze von Kroatien nach Montenegro. Und es gab eine lange Wartezeit, warum auch immer!
Doch beim montenigrinischen Zoll merkte ich wieder, dass ich auf dem Balkan bin: Der Zöllner fragte mich, wie er die Papiere machen solle und bot mir von seinen Pralinen an. Einfach menschlich. Das gibt es im Osten kaum.

Heute dann ohne Probleme und mit einem netten Gespräch mit dem Zöllner über den Klavierlehrer in Ludwigsburg, der sein Freund ist, die albanische Grenze überquert.
Nun bin ich auf dem Zollhof in Tirana, habe geduscht und hoffe, dass morgen alles fix klappt und die Hilfsgüter bald an die Menschen in Not verteilt werden können.

Hilfstransport Albanien

Heute Vormittag hat der Zoll in Tirana richtig schnell geklappt. Schon um elf Uhr konnte ich weiter zum Zielort, Pogradec, fahren. Doch ich musste hohe Berge überqueren, und der Lüfter vom Kühler ist ausgefallen. Also bei 27 Grad Außen-temperatur Heizung volle Kraft voraus und das Gaspedal nur sachte streicheln. Ohne Warnleuchte kam ich über den Pass, mit viel Freude haben wir die Hilfsgüter dann abgeladen. In den nächsten Wochen werden diese vor allem in den armen Bergdörfern, die zum Teil nur per Esel erreichbar sind, verteilt.

Hilfstransport Albanien

Nun habe ich schon wieder Feierabend. Ich durfte erst heute Mittag um 14 Uhr losfahren, wegen der vorgeschriebenen Ruhepause. Solange bin ich durch Pogradec spaziert, besonders beeindruckend sind die alten Männer, die sich zum Domino spielen treffen.
Unterwegs habe ich noch einen weiteren Teil der Hilfsgüter abgeladen, jetzt ist der Lkw leer und es geht wieder gen Norden.

Hilfstransport Albanien

Gestern hatte ich noch eine schöne Zwangspause in Montenegro, da in Kroatien bis 23 Uhr Fahrverbot war.
Heute bin ich ein gutes Stück weiter nach Norden gekommen. Nun habe ich ein ruhiges Plätzchen zum Feierabend gefunden. Morgen geht’s dann weiter durch Slowenien und Italien bis hoffentlich nach Österreich.

Hilfstransport Albanien

Heute lief es sehr gut, alles nach Plan. 👍 Nun habe ich den letzten halblegalen und mit dem Lkw erreichbaren Parkplatz am Rasthof Tauernalm gekriegt und habe eine wunderschöne Aussicht zum Feierabend.

Hilfstransport Albanien

Eine letzte Übernachtung im Lkw an der Autobahnkapelle. Morgen geht’s noch in die Werkstatt, damit das Kühlsystem wieder richtig funktioniert.
Am Montag startet Dominik den nächsten Hilfstransport in die Ukraine.

Hilfstransport Albanien

Nun ist das Kühlsystem wieder wie neu, der Kühler gereinigt, eine neue Kühlerkupplung eingebaut und frisches Kühlwasser eingefüllt.
Zum Heimweg dann nochmal reichlich Stau die Alb runter, so dass ich erst am Abend wieder daheim ankam.

Hilfe die ankommt.

Unsere Hilfe kommt in der Ukraine direkt bei den Bedürftigen an. Danke an unsere ukrainischen Partner, die die Hilfsgüter mit viel Liebe verteilen!  Danke an jeden Spender hier, der die Hilfstransporte erst ermöglicht!

Konvoi der Hoffnung 44

Innerhalb von knapp zwei Stunden haben Dominik und Isabell heute Nachmittag erfolgreich die ukrainische Grenze passiert und befinden sich nun in Ungarn. Jetzt sind die beiden bei Budapest und fahren noch ein Stück weiter Richtung Österreich.