Bewahrt!

Am Freitag Abend machte ich mich mit dem Lkw auf den Weg zu einem Austausch zwischen verschiedenen Hilfswerken, hier sollte ich auch DHHN vorstellen. Kaum war ich losgefahren, hatte ich den Eindruck, schau doch noch mal in die Tasche mit dem Laptop rein, ob der Computer auch wirklich drin ist. Ich schob den Gedanken zur Seite, da ich ja beim aus dem Haus gehen schon alles kontrolliert hatte. Aber ich hatte keine Ruhe und habe dann in Unterschwandorf kurz angehalten und alles nachgeschaut. Natürlich war alles da!
Aber jetzt kommts: Auf der Strasse von Iselshausen hoch nach Mötzingen kamen mir die Autos mit Lichthupe entgegen. Ein Unfall, drei Autos beteiligt, zum Glück nur Blechschaden. Die Fahrer stiegen gerade aus, bzw. stellten das Warndreieck auf.
Hätte ich nicht angehalten und die Laptoptasche kontrolliert, wäre ich mitten drin und der Lkw kaputt. Ist Gott nicht gut?! Danke!
Der Lkw wurde dann von Matthias mit nach Ulm genommen und jetzt werden einige wichtige Reparaturen durchgeführt. Danke schön an Matthias und Michel! Sie machen viel in ihrer Freizeit.

Spendenbescheinigungen: check!

Nach einem guten und bewegenden Einsatz in der Ukraine gibt es hier zu Haus auch viel zu tun. Wir haben es geschafft: Alle Spendenbescheinigungen sind fertig, morgen bringen wie sie zur Post. Wenn Sie in Laufe der Woche keine Zuwendungsbestätigung erhalten, dann haben wir vermutlich Ihre Adresse nicht, melden sie sich doch kurz!

Ende der Woche darf der Lkw zu ein paar Grundlegenden Reparaturen in die Werkstatt, damit er wieder zuverlässig die nächsten Transporte fahren kann.

2016 01 Bericht vom Ukraine-Hilfseinsatz

DHHN Hilfseinsatz in der Ukraine: Eine Gruppe aus 15 Personen zwischen 3 und 65 Jahren, 3500 km, 20 000kg Hilfsgüter, 9 Tage, Temperaturen zwischen -17 und +5 Grad, das ist der Stoff, aus dem dieser Einsatz bestand.

DHHN Hilfe die ankommt

Gesegnete Weihnachten!

Liebe Freunde!

Momentan sieht es nicht nach weißen Weihnachten aus, ich finde das echt schade,  – doch eigentlich ist das ziemlich egoistisch. Denn für viele Menschen ist der Winter die härteste Zeit des Jahres. Stellen sie sich einen schönen Winterabend vor: Es schneit, sie kommen von einem schönen Spaziergang durch den Schnee zurück in ihr warme und beleuchtete Wohnung und machen sich dann eine heiße Schokolade und freuen sich auf ein leckeres Abendessen. Ich freu mich drauf!

Würde ich jedoch in Osteuropa wohnen, würde ich mit ein paar Ästen Holz aus dem Wald durchgefroren und nass in mein unisoliertes, kaltes und baufälliges Haus zurückkommen. Mit dem Holz kann ich dann einmal pro Tag den Herd einheizen, um mir hungrig eine dünne Suppe zu kochen, die den Magen zwar füllt, aber nicht satt macht. Der Rest des Tages und der Nacht ist das Haus kalt. Meine Jacke, die viele Löcher hat, trocknet nicht. Meine Stiefel, die ich mit Klebeband notdürftig geflickt habe, sind nass und lösen sich auf…

Leider ist das immer noch bei vielen Menschen in Osteuropa Alltag. Deswegen bringen wir diesen Menschen Hilfe. Warme Decken, Kleidung und Schuhe, Lebensmittel, Waschmittel und viele andere dringend nötige Sachen. Jeden Monat startet mindestens ein Hilfstransport, ich bringen die Güter persönlich zu unseren Verteilzentren. Anfang Januar sind wir mit einer Gruppe in der Ukraine unterwegs, um den Menschen persönlich unsere Hilfe und Anteilnahme zu geben.

DHHN-01383

Jesus sagt: Was wir einem dieser notleidenden Menschen Gutes getan haben, das haben wir ihm getan. Egal, ob Ihnen das etwas bedeutet oder nicht: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Und deshalb möchten wir uns ganz herzlich bei Ihnen für Ihre Unterstützung bedanken! Danke, dass Sie uns durch ihre Sachspenden helfen, den Lkw immer wieder für einen Transport voll zu kriegen. Danke, dass Sie uns durch Ihre Geldspende helfen, den Lkw zu tanken, unsere Mitarbeiter im Dorfkrankenhaus Ilawtse in der Ukraine oder das Kinderheim in Bazna/Rumänien zu bezahlen. Danke für Ihr Vertrauen und Ihre Großzügigkeit. Denn ich kann nur das Weitergeben, was ich bekomme.

Gemeinsam können wir die Welt ein bisschen besser machen! Damit eben mehr Menschen im Winter eine warme Jacke haben…

In diesem Sinn wünsche ich Ihnen gesegnete Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr!

Julian Kirschner

PS: Am 1. Januar startet der nächste Hilfstransport zum Jugendhaus Ushgorod mit Verteileinsatz.

Hunderte Geschenke

An der Grenze nach Rumänien haben wir viel Zeit verloren, doch mittlerweile ist der Lkw fast leer. Wir waren in Cluj, dort haben wir 500 Geschenkpakete für einen Einsatz abgeladen, danach ein paar Sachen bei der Boaz-Farm. Gestern Abend luden wir dann in Burgberg viele Hilfsgüter: Lebensmittel, Kleider, Decken, Matratzen und vieles andere, ab. Jetzt noch ein paar Sachen bei den Fackelträgern, dann geht es morgen wieder in Richtung Westen. Bei Arad laden wir nochmals 500 Geschenkpakete aus. Dann dürfen wir in Deutschland noch eine große Spende Lebensmittel abholen…

Nikolaus on tour

Wir sind seit gestern morgen mit einem Lkw voller Geschenkpaketen und anderen Hilfsgütern unterwegs gen Osten. Durch Regen und Sturm sind wir nun in Ungarn angekommen und haben gerade an der ersten Abladestelle knapp 500 Geschenkpakete abgeladen. Morgen gehts weiter nach Rumänien…

Winterhilfe für die Ukraine

Heimreise

Nun bin ich schon wieder auf der Heimreise, morgen werde ich wieder zu Hause ankommen.
In der Ukraine hat alles gut geklappt, ich werde noch ausführlicher dazu berichten. Die Einreise in die EU, also die Grenze von der Ukraine nach Ungarn, war recht zäh. In Ungarn dann dichter Nebel bei 6 Grad, und dann kurz vor Budapest innerhalb von ein paar Hundert Metern Sonnenschein und 18 Grad plus! Nun habe ich auf einem vollen Rasthof noch einen Parkplatz gefunden. Morgen gehts dann wieder bis heim. Ich freu mich schon!

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Dichter Nebel östlich von Budapest

Ukraine im Nebel

Gestern Abend kam ich an der vollen Grenze zur Ukraine an. Mit diversen Wartezeiten, aber ohne ernsthafte Probleme konnte ich nach Mitternacht in die Ukraine einreisen. Heute konnte ich ausschlafen, da ich ja meine Ruhepause einhalten musste. In Lviv halb voll getankt, 700 Liter für je 72 Eurocent. Da macht tanken Spass…
Dann den Nachmittag mehr oder weniger gemütlich durch den Nebel auf sehr schlechten Straßen nach Ternopil geschaukelt. Hier machen wir morgen Zoll und dann fahren wir ins Dorfkrankenhaus zum abladen. Das ist zumindest mein Plan…