Heute morgen ging’s um sechs Uhr los. Ein schöner Sonnenaufgang bei St Pölten, Sonne bis Budapest und Nebel bis zur mit Spannung erwarteten Grenze nach Rumänien. An 6km Stau konnte ich vorbeifahren, 1,5km Stau machte ich mit. Und dann, ein Wunder! Ohne jegliche Probleme konnte ich nach Rumänien einreisen!
Inzwischen bin ich schon bei der ersten Abladestelle in Arad. Mit Eifer ist die ganze Familie beim Abladen dabei!
Die Pakete werden zwischengelagert und nach Weihnachten kommt eine Gruppe junger Pfadfinder der Royal Rangers aus Deutschland und verteilt die Geschenke mit einem kleinen Rahmenprogramm an die Bedürftigen.
Morgen fährt Julian schon den ersten Transport mit Geschenkpaketen für die Kinder in Rumänien. Dominik beginnt heute damit, den LKW für die Ukraine mit Geschenkpaketen zu laden. Julian macht die aufwändigen Zollpapiere für beide Hilfstransporte.
Heute gings gut voran, immer in Richtung Osten. Nebel, Regen, Schnee und ganz wenig Sonne begleiteten mich. Der Lkw mit über 1 Million Kilometer läuft einwandfrei. Nun habe ich Feierabend bei Linz und bin schon sehr gespannt, wie die rumänische Grenze morgen Abend wird. Die ist gerade für Hilfstransporte recht problematisch.
Heute Mittag gab es ein Treffen zum Mittagessen in einem kleinen Restaurant bei Budapest.
Dominik und Isabell fahren mit dem linken Lkw weiter in Richtung Ukraine und wollen heute Abend noch die Grenze überqueren, ich, Julian, fahre mit dem leeren rechten Lkw weiter Richtung Heimat und habe nun in Österreich Feierabend.
Heute gings weiter als Nikolaus. 😉
Zwei weitere Abladestellen mit hunderten Geschenkpaketen beglückt.
Danke an jeden, der ein Päckchen für die Aktion Strahlende Augen gepackt hat!
Die Päckchen kommen an und Kinder werden strahlen!
Nun ist der Lkw leer und auch das Lager bei meiner letzten Abladestelle wieder voll.
Wie schön, wenn bald viele Kinderaugen stahlen werden!
Gestern habe ich meine vorgeschriebenen 24h Pause gemacht und mit Freunden zusammen den Weihnachtsmarkt in Sibiu besucht. Abends dann noch den Film vom vergangenen Transport fertig geschnitten, als plötzlich die Batterie des Lkw leer war. Im Dunkeln bin ich dann ins Bett und überlegte mir, daß ich am nächsten Morgen in Eiseskälte aufstehen muss und einen Lkw zum überbrücken anhalten muss.
Trotzdem schlief ich recht gut unter meinem warmen Federbett bis mich gegen 3 Uhr ungewöhnliche Geräusche weckten. Klappern von Tank.
Also raus aus dem warmen Bett, Tür ein bisschen auf und rausgeleuchtet. Mei, konnten die rennen! Viel Diesel haben sie nicht geklaut.
Heute morgen hatte sich die Batterie wieder so weit erholt, dass der Motor auf den letzten Muckser ansprang. Jetzt ist es wieder schön warm und weiter geht’s.
Heute starteten Dominik und Isabell den nächsten Hilfstransport voller Geschenkpakete und anderer Hilfsgüter in die Ukraine. Ihr erster Stopp war bei der Werkstatt in Ulm. Das hatte eine Weile gedauert. Als aber alles Nötige erledigt war, fuhren sie von dort um 15 Uhr los Richtung München.
Nun bin ich wieder, mit frisch gewaschenem Lkw, in Ungarn. Gestern Abend war die Schlange an der Grenze gar nicht so lang. Vielleicht das letzte Mal mit Schlange? Ab Januar sollen Rumänien und Bulgarien ja vollständige Mitglieder im Schengen-Raum sein. Nach einer ruhigen Nacht am Hidi Csarda gehts nun weiter in Richtung Westen.
DHHN
Deutsche Humanitäre Hilfe
Nagold e.V.
Auf der Härte 1
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Deutschland
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