Jugendliche Waisen. Heimat statt einem Leben auf der Strasse, statt Hunger, Diebstahl und Prostitution…

Uschgorod, eine Stadt in der Westukraine, nicht weit von der ungarischen Grenze entfernt. Trotz der räumlichen Nähe zu Europa haben es die Menschen hier sehr schwer. Viele Menschen sind sehr arm und wissen nicht, was sie essen sollen. In Korintnjani bei Uschgorod gibt es ein staatliches Kinderheim, in dem die Versorgungslage dramatisch schlecht ist. Eine Gruppe ukrainischer Christen hat sich entschlossen, dort zu helfen. Ein Entschluss mit weitreichenden Folgen: Mittlerweile wurde ein internationaler Verein, bestehend aus den ukrainischen Christen, der Waisenhilfe- und Jugendhilfe Ukraine e.V. und DHHN, gegründet. Dadurch ist es gelungen, die Versorgung der Kinder deutlich zu verbessern sowie das Heim teilweise zu renovieren und auszubauen.

Leider müssen in der Ukraine die Jugendlichen per Gesetz, sobald sie sechzehn sind, das staatliche Kinderheim verlassen. Ihre Zukunft ist ein Leben auf der Straße mit allen Problemen: Wohnungslosigkeit, Arbeitslosigkeit, sklavenähnliche Ausbeutung, Hunger, Kriminalität, Bettlertum, Drogensucht, Krankheit, Prostitution, gewaltsame Organspende, Suizid, früher Tod.

Um diesen jungen Menschen einen besseren Start in ein eigenständiges Leben zu ermöglichen, wurde das Jugendhaus in Uschgorod federführend von der Waisenhilfe- und Jugendhilfe Ukraine e.V. eingerichtet. In einer ehemaligen Fischfabrik, können die Jungendlichen in schlichten Zimmern und einer familiären Umgebung leben. Liebevolle Hauseltern sind rund um die Uhr für sie da. Slawik und Viktor organisieren Ausbildungsstellen für die Jungs, vermitteln ihnen christliche Werte und unterstützen sie bei weitreichenden und alltäglichen Entscheidungen. Es ist wirklich schön zu sehen, wie aus ehemaligen Waisenkindern junge Männer mit Zukunft werden! Wenn die jungen Männer ihre Ausbildung abgeschlossen haben, vermitteln Slawik und Viktor ihnen einen Arbeitsplatz. So wird wieder einer der begehrten Plätze im Waisenheim frei. Ich bin wirklich begeistert von diesem Projekt. Die DHHN unterstützt das Heim mit regelmäßigen Hilfstransporten.

Sie können ganz einfach helfen: Für 25 Euro können wir 200kg Hilfsgüter , für 50 Euro 400kg Hilfsgüter nach Uschgorod bringen. Übrigens, die Sachspenden, die sie bei DHHN abgeben, werden zum Beispiel hier weitergegeben.