Baueinsatz auf der Bozed-Farm
Bernd und Fränzi nehmen auf ihrem Hof in Rumänien Menschen auf, die mit dem Leben nicht klar kommen. Eine zeitlang leben und arbeiten diese dann in der Familie und im Hof mit und werden so vorbereitet, wieder selbsständig zu leben.
Eine Gruppe von 8 Personen machte sich auf die Reise, um dort mit anzupacken. Dominik berichtet:
„Am ersten Julitag starteten wir mit acht Personen nach Rumänien um Bernd Roller bei seinen Bautätigkeiten zu unterstützen. Er möchte das bestehende Nachbargebäude ausbauen um seinen Mitarbeitern, bzw. den Menschen denen er hilft, eine gute Unterkunft bieten zu können.
Im Gepäck hatten wir jede Menge Werkzeug und Arbeitselan. Die Fahrt verlief ohne Komplikationen und wir erreichten Rollers bereits am nächsten Tag gegen Abend. Der Empfang war herzlich.
Bereits vorab planten wir mit einem befreundeten Architekten zusammen einen Anbaukomplex der nun in den nächsten zwei Wochen an Gestalt annehmen sollte. In zwei Teams gingen wir die Aufgaben an. Es wurden Bodenplatten gegossen, Strohballendämmungen verlegt, Fenster und Türen eingebaut, Wände für den Anbau aus Holz gefertigt, der Boden abgegraben…. Und, und, und. Die Arbeit ging uns nicht aus. Familie Roller war sichtlich erleichtert um die tatkräftige Hilfe.
Viel Regen war zu verzeichnen, doch es war ein wahrlicher Segen für das meist trockene Land. Alfred die gute Seele des Hofs meinte, das es solch einen Regen schon lange nicht mehr gegeben hatte. Tja das Land erfreute sich, und wir hatten auch unseren Spaß im Matsch. Mit viel Erfindergeist konnten wir dank Frontlader alle gefertigten Wände abtransportieren und zum Lagerplatz bringen wo sie dann auf ihren Einsatz warten. Wir haben richtig rangeklotzt und vieles geschafft. Auch Bernds Mitarbeiter Sergio hatte freudige Nachricht, Seine Frau erwartete ihr zweites Kind, welch Freude für den stolzen Papa.
Auch die Körperhygiene kam nicht zu kurz. Unser geliebter Badesee, führte wieder jede Menge Wasser und so genossen wir bei rotem Abendhimmel die kühle Erfrischung. Doch bei allem Arbeitseifer hatten wir noch genügend Zeit um uns mit alten Freunden in Schäßburg zu treffen und einen tollen Nachmittag zu verbringen. Wir haben viel geschafft in zwei Wochen, haben viel nachgedacht und gebetet, Fehler ausgebessert und Erfolge verzeichnet. Rund um eine geniale Zeit und ich freu mich bereits auf den nächsten Einsatz. Danke euch Jungs für eure Hilfe und vor allem Lob den Herrn für alle Bewahrung und Führung.
Grüße aus einer Scheune in Bozed bei Sternenklarem Himmel.“