Kurz vor dem Urlaub bekommen wir ein großzügiges Spendenangebot einer Firma. Absagen wollen wir natürlich nicht. Denn die Hilfe wird dringend benötigt und passende Spenden möchten wir nie ablehnen.
Zum Glück konnte ich noch einen schnellen Hilfstransport zwischen die Sommeraktion der Royal Rangers und die Hochzeit eines Freundes einschieben. Ich hatte genau fünf Tage Zeit. Es musste einfach alles klappen!
Um etwas Zeit zu sparen machte ich mich schon am Sonntagnachmittag auf den Weg und kam gut voran.
Trotz Corona lief es gut, in Ungarn waren die Restaurants wieder geöffnet und so freute ich mich an einer leckeren Stärkung. Am Dienstagmittag erreichte ich schon die Grenze zur Ukraine, welche ich ohne Probleme passieren konnte. Es war wenig los, auf ukrainischer Seite machte Slawik die Papiere.
Auch die Entzollung in Uschgorord klappte fix und so konnten wir an diesem heißen Tag noch abladen. Die Jungs halfen tatkräftig mit und so füllte sich das Lager mit wertvollen Lebensmitteln. Die Freude und Dankbarkeit war wieder groß!
Abends trafen Slawik und ich uns noch mit unserer tollen Dolmetscherin und konnte für zukünftige Projekte im Jugendhaus ein paar Weichen stellen.
Nach einem leckeren Frühstück machte ich mich am nächste morgen früher als geplant auf die Heimreise. Die Grenze war zäh wie üblich, doch zur Mittagszeit konnte ich nach Ungarn einreisen.
Der restliche Heimweg verlief unproblematisch. Durch die Corona Kontrollen gab es zwar immer wieder Stau an den Grenzen, doch ich kam rechtzeitig und dankbar am Freitag wieder daheim an.