Konvoi der Hoffnung 36 Ukraine

Bei strahlend blauem Himmel starteten ich und ein guter Freund von mir auf den nächsten Hilfstransport in Richtung Ukraine. Da dies der letzte Transport vor den Sommerferien war und der Service für den Lkw wieder fällig wurde, organisierten wir die Strecke so, dass wir ein Auto nach Ulm zur Werkstatt brachten, damit wir auf der Rückfahrt den Lkw dort parken und entsprechend nach Hause kommen konnten.

Wir kamen super voran, und nach der ganzen Aktion ging es dann volle Fahrt in Richtung Ukraine. Übliche Strecke über München Richtung Passau und von dort nach Sankt Valentin, wo wir dann zu Abend aßen. Gestärkt durch gute Hausmannskost fuhren wir dann noch ein Stück bis Sankt Pölten, dort nächtigten wir. Am nächsten Tag ging es dann weiter über Ungarn schnurstracks auf die Ukraine zu, wo wir dann auch schon abends die Grenze passierten. Es war sehr wenig los und so kamen wir schnell durch alle Zellmodalitäten. Lediglich der Schichtwechsel zog sich etwas hin. Dennoch konnten wir mit einer super Zeit wenig später Slavik und Tanja begrüßen, bei denen wir zu Hause einquartiert waren.

Am nächsten Tag ging es motiviert ans Ausladen des LKW zusammen mit den jungen Männern aus dem Jugendheim. Einfach ein eingespieltes Team, alles ging wieder fix über die Bühne und pünktlich zur Mittagszeit durften alle das verdiente Essen genießen. Wir saßen noch etwas zusammen und machten uns dann auf, die Baustelle zu begutachten. Groß war die Freude als wir sahen das begonnen wurde die Innenräume zu verputzen und ebenso die Bäder gefliest waren. Herrlich zu sehn dass die Baustelle bald zur Vollendung kommt. Nach ein paar klärenden Gesprächen mit den Handwerkern machten wir uns dann auch allmählich auf, die Heimreise anzutreten. Für die Fahrzeugpflege gings noch schnell durch die Waschanlage und danach in Richtung Grenze. Wir reihten uns zeitig ein und wurden freundlichst von allen abgearbeitet. Das war dieses Mal äußerst bemerkenswert. In Ungarn erfolgreich eingereist fuhren wir dann noch eine kleine Strecke bis kurz vor Budapest und nächtigt dann dort. Am nächsten Tag wollten wir dann das internationale Royal-Ranger Eurocamp besuchen in der Nähe, wo wir übernachtet hatten. Wir parkten direkt im Dorf vor dem Campgelände und schnell begrüßten uns die ersten bekannten Gesichter von Freunden, die dort auf dem Camp eine Woche lang zusammen lebten. Wir schlenderten etwas über dad Areal und hatten noch gute Gespräche. Alsbald mussten wir dann aber leider aufbrechen. Bis Ende Österreich sollten wir noch kommen an diesem Tag. So gings dann auch wie gedacht noch bis zum Attersee.

Freitag Nachmittags kamen wir dann in Ulm wohlbehalten an. Parkten den Lkw und konnten wie geplant mit dem Pkw die Fahrt gut zu Ende bringen.