Konvoi der Hoffnung 37

Bis Österreich war ich noch alleine unterwegs doch bei meinem Stammrastplatz in Sankt Pölten gesellten sich die Kollegen des Hilfswerks Oase hinzu. Fort an fuhren wir gemeinsam in Richtung Ukraine. Am Dienstag ging es über Ungarn Richtung Ukraine, und wir passierten die Grenze noch am selben Abend mehr oder weniger unproblematisch. Die Zöllner wollten wieder genau wissen, was ich geladen hatte und waren sich ein wenig uneins über meine Gewichte. Nach nochmaligen befahren der Waage und anschließendem röntgen hatten sie genügend Klarheit, dass es keinen weiteren Grund gibt mich noch intensiver zu Mustern. Alsbald konnte ich dann in die Ukraine zusammen mit den Freunden von Oase in die Ukraine einreisen. Slavik holte mich beim Jugendhaus ab, während die Kollegen von der Oase zu ihrer eigenen Abladestelle fuhren und dort nächtigten.
Ich durfte bei Slavik und Tanja übernachten und am nächsten Morgen wurde ich begrüßt mit einem wunderbaren Frühstück und konnte dann frisch ans Werk gehen den LKW mit den Jungs aus dem Jugendhaus abzuladen. Nach getaner Arbeit gab es dann natürlich wieder ein wunderbares Mittagessen an dem wir uns stärken konnten um dann auf die Baustelle zum Kinderhaus zu fahren. wo ich wieder einige Absprachen mit den Handwerkern tätigte und die verrichteten Arbeiten besichtigte. Eine weitere Aufgabe für mich war das Fertigstellen des Estrichs.  Mittlerweile war es dann aber auch Zeit aufzubrechen. Für einen Baueinsatz in Rumänien musste ich noch einiges an unserem Werkzeug, welches wir während der Ausbauphase des Kinderhauses in der Ukraine deponiert hatten, in den Lkw verladen. Nach einem herzlichen Abschied ging es los zur Grenze zusammen mit dem Team von Oase. Gott sei Dank konnten wir ohne Probleme an der Schlange vorbeifahren. Nach anfänglichen Systemproblemen unserer Registrierung für die Ausreise, konnten wir dann doch wie üblich die Zollabfertigen durchlaufen und trafen auf viel Verständnis und Entgegenkommen seitens der Zöllner, sowohl auf der ukrainischen wir auf der ungarischen Seite und waren dann gegen Donnerstagmittag in windeseile durch beide Grenzposten durcchgekommen. Es ging jetzt an die entspannte Rückreise. Abends genossen wir noch dann noch hervorragendes Abendessenehe  es sich unsere Wege trennten und jeder entsprechend seine eigene Heimfahrt antrat.