Konvoi der Hoffnung 38

Dieser Transport war ein sehr besonderer und erfreulicher für mich, denn zum ersten Mal begleitete mich meine Ehefrau auf einen Transport in die Ukraine. Es ging wieder in Spielberg los. Wir kauften uns ausreichend Proviant für die Fahrt und  checkten das Fahrzeug für die große Fahrt.

Über München in Richtung Salzburg ins schöne Österreich verlief die erste Etappe. Genächtigt wurde kurz vor Wien am Rastplatz St.Pölten. Von dort gings am nächsten Tag weiter über Ungarn und bei immer wärmer werden die Temperaturen hinein in die Ukraine.

Am späten Dienstagabend trafen wir im Jugendhaus wohlbehalten ein, und wurden herzlichst von Slavik empfangen der uns zu sich nach Hause brachte, wo uns freudig seine Frau Tanja erwartete die uns ein wunderbares Abendessen vorbereitet hatte.  Wir sprachen noch viel, doch müde ging es alsbald ins Bett. Am nächsten Morgen ging es dann zum Jugendhaus. Da luden wir wieder zusammen mit den Jungs den LKW aus. Alle hatten mächtig Spaß und halfen tatkräftig.

Nach getaner Arbeit ging es dann zum Kinderhaus und wir schauten uns alle Arbeiten an. Ich klärte dort noch einige Dinge per Telefon mit einem befreundeten Elektriker, für die kommenden Arbeiten die Anstehen im Januar. Es gab auch vieles zu besprechen mit den Handwerkern aber auch vieles zu lachen und zu bestaunen. Wundervoll wie die Handwerker dort die Wände verputzt haben.

Zurück im Jugendhaus speisten wir noch gut zu Mittag bevor es dann aber auch wieder los ging zurück zur Grenze. Wir verabschiedeten uns herzlich und freuen uns schon bald auf ein Wiedersehen. Die Landesgrenze verlief wieder ohne große Probleme. Wir konnten erneut an der Schlange vorbeifahren und reihten uns entsprechend ein. Die ganze Abfertigung verlief wieder ohne Probleme und wir waren zügig über die beiden Grenzen gereist. Somit konnten wir uns nun vollends auf den Heimweg machen.

Wir übernachteten in Ungarn auf einem Parkplatz nahe Budapest und gönnten uns am nächsten Morgen ein wunderbares Frühstück ehe wir uns auf die letzten Etappen zurück in den Schwarzwald machten. Ich freue mich so sehr, dass meine Frau mit dabei sein kann und mit mir  zusammen Menschen helfen Hoffnung bringen darf. Das ist ein riesiges Geschenk für uns und so wundervoll, dass so etwas möglich ist.