Konvoi der Hoffnung 40 in die Ukraine
Ein Lkw voller Geschenkpakete stand im Dezember bereit zur Abfahrt. Isabell und ich, Dominik, machten alles startklar für den letzten Transport dieses Jahres. Wirklich eine Freude, zusammen mit meiner Frau diese Tour fahren zu dürfen. Die Strecke, mittlerweile kennt man jeden Stein, bot nicht allzu viel Neues. Das Wetter war trist und diesig, aber die Straßen wunderbar zu befahren. So kamen wir abends bei leichtem Schneefall in St. Pölten auf den Rastplatz.
An nächsten Tag dann die Überraschung, der Parkplatz war über Nacht weiß eingehüllt worden. Doch weiter ging’s. Ziel war an diesem Tag noch in die Ukraine einzureisen. Auf der Strecke trafen wir in der Nähe von Budapest noch Julian und kehrten mit ihm zusammen zum Mittagessen in ein kleines Restaurant ein. Abends dann reihten wir uns am gewünschten Ziel, der ungarisch/ukrainischen Grenze, in die Schlange ein und machten unsere Papiere. Vom Röntgen bis hin zum langen warten stand alles wieder auf dem Plan, doch endlich gegen späten Abend hatten wir es geschafft. Am Waisenhaus wurde geparkt und dann ab ins weiche Bett.
Der Ausladetage war ein buntes Zusammenspiel von neugierigen Spickeln seitens der Jungen aus dem Waisenhaus wie auch kräftiges zupacken um den Lkw schnell auszuladen. Denn wir wollten noch einige Besuche machen. Zunächst ging es zur Baustelle in Peritschen. Das Dach des Kinderhauses wurde von Ukrainern neu gedeckt und innen sind die Handwerker fast fertig mit den verputzen der Wände. Herrlich so viel Fortschritt zusehen. Die nächsten Termine waren die Besuche von Familien die Waisenkinder aufgenommen haben, um ihnen persönlich Geschenkpakete überreichen zu dürfen. Da war ein Lachen und rascheln und freudiges öffnen der Pakete. So durften wir kurz vor Weihnachten noch ganz besonders Menschen in der Ukraine Freude, Herzlichkeit und neue Hoffnung schenken.
Vielen Dank, jedem der mithilft und tatkräftig unterstützt um Menschen in Not zu helfen.