Konvoi der Hoffnung 42 Hilfstransport in die Ukraine
Ein neues Jahr und schon ging es wieder los zu einem weiteren Hilfstransport. Isabell und ich machten uns mit einem der DHHN-40 Tonner auf den Weg in die Ukraine. Geladen waren Textilien, Hygieneartikel, Lebensmittel und Krankenhausbedarf. Bei recht angenehmen Temperaturen für Januar spulten wir die gewohnte Strecke bis nach Österreich zum Rastplatz St. Pölten ohne Probleme ab. Samstagnachmittags in Österreich fahren zu dürfen, macht als Lkw eine Menge aus (in Österreich ist samstags ab 15 Uhr Fahrverbot für Lkw, außer für Hilfstransporte). Sonntags gilt das Gleiche, freie Straßen, das ist schön. Am Sonntagabend liefen wir gegen 17.00Uhr bei der ungarischen Grenzstelle zur Ukraine ein und überlegten, wie lange es wohl gehen könnte. Doch schneller als erwartet standen wir 20min später auf der ukrainischen Seite, wo es ebenfalls in Windeseile zur Abfertigung ging. Herrlich! Da ich noch ein paar Tage auf der Baustelle in Peritschin arbeiten wollte, ging der Plan voll auf, Sonntags einzureisen und dann den Montagmorgen zum ausladen zu nutzen.
So lief es dann auch. Die Zugmaschine wurde an der Rampe des Jugendhauses positioniert und in gewohnter Manier legten die Jungs wieder kräftig Hand an beim Ausladen.
Der Montagnachmittag war mit organisatorischem gefüllt. Besorgungen für die Baustelle mussten gemacht werden und fachlichen Abstimmungen mit Handwerken geklärt werden, bis es dann richtig los gehen konnte. Die Fertigstellung der zweiten Treppe war nun das Ziel. Zumindest das erreichen kleiner Teilziele. Setzstufen anbringen und Handläufe montieren, alles schleifen und profilieren, da gingen die eingeplanten drei Tage schnell vorüber und so fanden Isabell und ich uns am Donnerstagabend an der all zu bekannten Grenze wieder, zurück in die Heimat.
Die Ukrainer fertigten uns höchst motiviert und freundlich ab, die Ungarn ließen sich etwas mehr Zeit aber wollten sich in der Freundlichkeit nichts nachsagen lassen. In Summe ein etwas zäher aber doch entspannter Grenzübergang. Der Heimfahrt stand nun nichts mehr im Wege.