Ein schneller Hilfstransport ins Jugendhaus, gemeinsam von Dominik und Julian durchgeführt.

Ein schöner Sommer Hilfstransport bei passenden Temperaturen. Die normale Route über Ulm und München nach Österreich, wo wir auch übernachteten. Am nächsten Morgen ging‘s gleich weiter, Mittagspause war in Budapest. Beim Essen im Restaurant lernte ich ein junges Pärchen kennen, welche nach Griechenland trampten und von dort nach Neuseeland fliegen wollten. Wir nahmen sie noch ein kurzes Stückchen mit und machten uns dann auf die letzte Etappe Richtung Ukraine. Am späten Nachmittag erreichten wir die Grenze und schafften es noch vor dem Schichtwechsel aus Ungarn auszureisen. Obwohl der Zollhof voll war hat es so gut geklappt. Auf ukrainischer Seite war alles leer. Slawik kam und machte die Papiere. Alles klappte sehr gut, sodass wir am frühen Abend schon in Uschgorod ankamen. Der Lkw musste auf den Zollhof, wir wurden im Jugendhaus sehr gut versorgt.

Am nächsten Morgen was Slawik damit beschäftigt, die Zollabwicklung durchzuführen, was dieses Mal sehr gut gelang. Und so konnten wir schon nach dem Mittagessen den Lkw holen und abladen. Die Jungs waren wieder mit Feuereifer dabei und mit großer Freude wanderte ein Paket nach dem anderen und Palette für Palette in das große Lager. Diesmal kam nicht mal eine Plombe dran, sodass die Hilfsgüter direkt verteilt werden konnten. Wir gingen noch in den nahe liegenden See baden, bekamen ein gutes Abendessen und hatten eine erholsame Nacht.

Frühmorgens ging‘s wieder Richtung Westen. Die Grenze war recht leer und so kamen wir in Rekordzeit nach Ungarn. Wir waren früh dran und so konnten wir meine lange Etappe fahren. Wir kamen mit Einbruch der Dunkelheit am Attersee an, wo wir auf einen kleinen Parkplatz ganz in der Nähe des Sees übernachten wollten. Doch zuerst natürlich eine Runde schwimmen. Wir liefen vor zum See, doch überall war Feuerwehr und Polizei im Einsatz. Wir erfuhren, dass sie einen vermissten Schwimmer suchten, den sie später dann auch unverletzt fanden. So lief mir noch ein Stück weiter und fanden noch eine Stelle uns zu erfrischen. Nach einer guten Nacht machten wir uns auf die letzte Etappe und kamen am späten Nachmittag wieder wohlbehalten zu Hause an.

Vielen Dank an jeden, der mit seiner Spende auch diesen Hilfstransport wieder ermöglicht hat. Gemeinsam können wir die Welt ein bisschen besser machen.