Hilfstransport Rumänien – Strahlende Augen
Lange hab ich rumänischen Boden nicht mehr gesehen seit dieser Krieg in der Ukraine begonnen hat. Jeden Monat war meine Standardroute der Weg von Altensteig nach Uzhgorod. Doch auch in Rumänien ist die Not nach wie vor hoch. Umso mehr freut es mich wieder einmal dieses wunderschöne Land zu sehen, der Lkw sit vollgepackt mit Geschenkpaketen der Aktion „Strahlende Augen“ und anderen Hilfsgütern. Bei meiner ersten Abladestelle werde ich kurz nach der rumänischen Grenze von Ovi und seinen drei Söhnen begrüßt. Einen ganzen Sprinter laden wir voll mit Geschenkpaketen. Alle haben wir richtig Spaß beim ausladen und die Augen strahlen!
Mein nächstes Ziel ist die Stadt Deva, wo ich tags darauf mich mit Angelika Wenger und einer ihrer Mitarbeiterinnen treffe und weitere Pakete abgebe. Sie ist so dankbar, dass jemand an sie denkt und Hilfsgüter bringt, da es seit dem Krieg schwieriger geworden ist. Nach einem kleinen Plausch geht’s weiter nach Burgberg zu Familie Stefanie. Einiges aus Lkw und Anhänger wird bei ihnen abgeladen. Auch hier werde ich wieder herzlich empfangen und erst mal an den Küchentisch gesetzt bei einer guten warmen Mahlzeit. Danach geht’s ans abladen mit vereinter Kraft von den Nachbarn. Es dämmert bereits leicht als wir mit allem fertig sind. Ich verabschiede mich und mach mich auf zu meinem Nachtquartier.
Am nächsten Morgen muss ich in Cristuru Secuiesc bei Benny Schaßer sein. Im Gepäck hab ich für ihn eine Großküche sowie Möbel und Material für die Fackelträger in Brasov. Pünktlich zur Morgenandacht treffe ich bei ihnen ein. Ich freue mich umso mehr, da ich weiß, dass ein guter Freund von mir im Moment eine FSJ bei Benny Schaßer absolviert. Bis alle soweit gerichtet sind zum abladen reden wir noch ein wenig, dann geht’s aber auch los. Ein Radlader wird organisiert um die schweren Stücke aus dem Lkw zu holen. Zeitgleich werden alle Sachen bereits in kleine Autos verladen und an die entsprechend Stellen gebracht. Wahrlich organisatorische Meisterleistung. In der Zwischenzeit ist auch Stefan eingetroffen der die Sachen für die Fackelträger einsammelt. Erneut spielen wir Tetris und verstauen alles platzsparend im Sprinter. Ich bin begeistert. Das hat super funktioniert. Ich verabschiede mich von allen und fahre jetzt zur vorletzten Stelle meiner Tour.
In Bozed besuche ich Familie Roller und bringe ein paar kleine Pakete vorbei. Bei einem guten Abendessen sprechen wir über die momentane Situation und tauschen Nachrichten aus. Einfach gut bei Freunden zu Besuch zu sein. Bei den Klängen von bellenden Hirschen schlaf ich dann super gut in meinem Bett im Lkw diese Nacht.
Ein neuer Tag und nun geht’s früh weiter zur letzten Station. In Cluj werden all meine Geschenkpakete der Aktion „Strahelnde Augen“, die die christlichen Pfadfinder Royal Rangers gepackt haben, abgeladen. Am Vormittag stehen alle Rangers bereit mit anzupacken. Mit Stapler geht’s sogar noch schneller. Herrlich. Zum Mittag sind wir fertig und ich mache mich nach einer kleinen Stärkung auf zur Heimreise.
Es war schön wieder die alten Bekannten zu treffen und auch hier die Not nicht zu vergessen.
Jedes Paket macht einen Unterschied für den der es bekommt. Lasst uns dran bleiben.