Der Lkw ist fertig beladen. Heute erstelle ich die Ladelisten, mache die elektronische Ausfuhrerklärung, fülle das Carnet am Computer und dann noch mal auf Papier aus, schreibe jede Menge Bescheinigungen und andere wichtige Dokumente. Dann fahr ich mit dem Lkw zum Zollamt, hier wird die Ladung kontrolliert, die Papiere fertig gemacht und dann der Lkw vermplombt.

Morgen früh startet dann der nächste Hilfstransport. Ziel ist Moldawien. Hier versorgen wir im ganzen Land Suppenküchen, Kinderheime und Altenheime. Danke dass Sie durch Ihre Unterstützung auch diesen Transport wieder ermöglicht haben!

Gestern hat alles recht gut geklappt. Gegen Mittag waren beim Zoll alle Papiere fertig und wir konnten die schlechte Strasse nach Ilawtse fahren. 1,5 Stunden ¨extrem-schaukeln-schütteln-klappern¨. Ich rangierte den Lkw rückwärts in den Hof des Krankenhauses, und während die Mannschaft anfing, den Anhänger abzuladen, war ich zum Mittagessen beim Chefarzt eingeladen.
Das abladen klappte bei frühlingshaften Temperaturen sehr gut, da ich viele leichte Lebensmittel dabei hatte waren wir auch schnell fertig. So konnte ich mich schon am späten Nachmittag wieder auf die Heimreise machen.
Bei Einbruch der Dunkelheit hielt ich zum Übernachten an einer netten Tankstelle. Nachts ein kurzer Schneesturm, Besuch von der Polizei und am morgen ein kleiner Schock: Mein Wassertank ist halb eingefroren. Gefühlt habe ich mit Eiswürfeln mein Gesicht gewaschen.
Früh gings dann weiter auf der schlechten Strasse. Und jetzt sitze ich an einer Tankstelle kurz vor Lviv und stoße mit mir selber und einer heißen Schokolade an, denn die schlechtesten Strassensücke liegen hinter mir!

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Ein kurzes Video

Und wieder bin ich mit einem Lkw voller Hilfsgüter unterwegs. Ziel ist diesmal unser Dorfkrankenhaus in Ilawtse in der Ukraine. Geladen habe ich Lebensmittel,  Kleidung und Schuhe, Verbandsmaterial und Inkontinenzprodukte, Matratzen und vieles andere mehr. Nach zwei nebligen und diesigen Tagen ist heute die Sonne rausgekommen. Nun bin ich kurz nach Radom in Polen und werde heute Abend die Grenze zur Ukraine bei Rava Ruskaja überqueren. Wie immer bin ich sehr gespannt was mich erwartet…

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Schlechtes Wetter bei Dresden

 

Heute hat alles sehr gut geklappt. Heute morgen gemütlich die Grenze in die Ukraine überquert, ohne Ärger oder Diskussionen. Heute Mittag den Zoll in Ushgorod gemacht und heute nachmittag mit den Jungs den Lkw abgeladen. Jetzt gerade noch ein gutes Gespräch mit den Leitern vom Jugendhaus gehabt.
Ein paar Eindrücke vom Tag:

 

Nun bin ich an der Grenze zur Ukraine. Die ungarische Seite lief ganz gut, es war nicht allzuviel los. Nun bin ich auf der ukrainischen Seite, mal sehen was mich erwartet.
Hier noch ein kurzes Video von gestern Abend:

Letzte Woche bin ich wieder wohlbehalten in Deutschland angekommen. Ich durfte dann in Bayern bei einer Lebensmittelfirma noch über 60 Paletten gute Lebensmittel für…

Mit vereinten Kräften wurde der Lkw abgeladen. Nun ist das Lager wieder voll und die Freude groß.
Ich mach mich gleich wieder auf die Heimreise…

Der Hilfstransport nach Bulgarien kam bis gerade eben gut voran. Es ist zwar sehr stürmisch, aber meistens war es Rückenwind.
Nun stehe ich drei Kilometer vor der rumänischen Grenze im Lkw Stau… Solange war es das letzte mal vor der Wende.
Ich bin gespannt was mich erwartet.
Eine kurze Video – Impression.

Am Freitag Abend machte ich mich mit dem Lkw auf den Weg zu einem Austausch zwischen verschiedenen Hilfswerken, hier sollte ich auch DHHN vorstellen. Kaum war ich losgefahren, hatte ich den Eindruck, schau doch noch mal in die Tasche mit dem Laptop rein, ob der Computer auch wirklich drin ist. Ich schob den Gedanken zur Seite, da ich ja beim aus dem Haus gehen schon alles kontrolliert hatte. Aber ich hatte keine Ruhe und habe dann in Unterschwandorf kurz angehalten und alles nachgeschaut. Natürlich war alles da!
Aber jetzt kommts: Auf der Strasse von Iselshausen hoch nach Mötzingen kamen mir die Autos mit Lichthupe entgegen. Ein Unfall, drei Autos beteiligt, zum Glück nur Blechschaden. Die Fahrer stiegen gerade aus, bzw. stellten das Warndreieck auf.
Hätte ich nicht angehalten und die Laptoptasche kontrolliert, wäre ich mitten drin und der Lkw kaputt. Ist Gott nicht gut?! Danke!
Der Lkw wurde dann von Matthias mit nach Ulm genommen und jetzt werden einige wichtige Reparaturen durchgeführt. Danke schön an Matthias und Michel! Sie machen viel in ihrer Freizeit.