Nach einer langen Reise durch Deutschland, Österreich, Italien, Kroatien, Bosnien und Montenegro sind wir inzwischen tatsächlich in Albanien angekommen. Unterwegs Regen, Gewitter, aber auch blauer Himmel und Sonnenschein bei bis zu 28 Grad. Heute Nachmittag waren wir dann an der montennegrinisch-albanischen Grenze in Hani i Hotit. Die Ausreise aus Montengro lief ohne Probleme. Bei der Einreise nach Albanien die erste Frage: Wieviel Diesel ist im Tank? Naja, auf jeden Fall zuviel. Seit neuestem sind nur 200 Liter erlaubt, alles drüber kostet Strafe. Nach ein paar ¨Gesprächen¨ erklärte dann ein Zöllner, dass wir die Strafe doch nicht bezahlen müssen, da der Lkw DHHN gehört. Hurra!

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Nach einiger Zeit waren dann auch die Papiere fertig und nun halten wir bei einbrechender Dunkelheit an einer Tankstelle nach Skodra. (Wenn es dunkel ist ist es mir das fahren hier zu gefährlich).

Hell beleuchtet, nun wartet das Restaurant auf uns! Einen schönen Abend!
Morgen gehts dann weiter quer durch Albanien zu unserem Ziel, Pogradec.

Und wieder habe ich einen Lkw fertig beladen: Am Donnerstag startet der nächste Hilfstransport nach Albanien. Dort versorgen wir gemeinsam mit dem Christlichen Hilfsverein Wismar bedürftige Menschen in den Bergdörfern. Morgen gehts schon zum Zoll nach Horb. Dann muss ich noch ein paar Kleinigkeiten am Lkw reparieren und habe hoffentlich auch noch Zeit, schöne Bilder und Videos für unser Jubiläum rauszusuchen. Sie sind herzlich dazu eingeladen: 17. Oktober um 19:00 im Bürgersaal in Altensteig.

Am Wochenende bin ich wieder wohlbehalten vom Hilfstransport aus der Ukraine zurückgekommen. Die Grenzen waren gut: Ukraine nach Ungarn recht problemlos mit dem üblichen gemächlichen Prozedere, die Grenze nach Österreich war offen und so konnte ich ohne Behinderung wieder gen Westen fahren.

Das Wetter war spannend: Es hatte kräftigen Föhnsturm: In Landshut waren es 36 Grad!, in München dann nur noch 20 Grad und auf der Alb nur noch 15 Grad.

Nun bereite ich schon wieder den nächsten Hilfstransport vor, Ziel ist diesmal Albanien. Hier versorgen wir zusammen mit dem CHW arme Menschen in abgelegene Bergdörfern und andere notleidenden Personen. Nebenbei bereite ich unser 15jähriges Jubiläum vor. Sie sind herzlich eingeladen: Samstag,17. Oktober um 19:00 Uhr im Bürgersaal in Altensteig!

DHHN-00767

Leckere Maultaschen anbraten neben der Autobahn…

Heute morgen gings früh los. Ich hatte noch 65 Kilometer bis zur ukrainischen Grenze Zahony/Chop. An der Grenze war meine Freude groß, es waren nur zwei Lkw vor mir. Und so ging die ungarische Seite recht schnell und problemlos. Auf der ukrainischen Seite wurde die Kabine aufs genaueste untersucht. Ich weiss gar nicht, was die finden wollten. Slawik hat mich schon erwartet und während er die Papiere machte gab es für micht erstmal Frühstück. Gegen Mittag waren wir dann fertig und es ging gleich am Zoll Uschgord weiter. Auch hier ohne größere Probleme und so konnten wir am späten Nachmittag schon abladen. Die Jungs waren mit Eifer dabei. Nun ist das Lager wieder voll, viele Hilfsgüter für die Flüchtlinge.
Jetzt war ich gerade noch eine Runde schwimmen im ¨Granitsee¨, leider hat sich keiner von den Jungs getraut. Nachher gibts noch Schaschlik, von den eigenen Schweinen!

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Gute Nachrichten! Während heute morgen noch der Grenzübergang Nickelsdorf für alle Fahrzeuge gesperrt war, wurde er am späten Vormittag, kurz bevor ich dort war, wieder freigegeben. Das hat mir einen Umweg erspart. Ich habe dort den einen oder anderen Flüchtling auf der Autobahn gesehen, aber es war viel besser als vor zwei Wochen. Auf dem Lkw-Zoll-Parkplatz stehen jetzt jede Menge große Armee-Zelte…
Quer durch Ungarn bin ich gut durchgekommen. Jetzt ist die Fahrzeit aus, ich steh bei einer recht modernen Agip Tankstelle. Der Besitzer hat mir versichert, dass hier nichts geklaut (nix zapzarap!) wird. So hoffe ich auf eine gute Nacht. Morgen sind es noch ca. 50km bis zur ukrainischen Grenze. Ich bin gespannt, was mich dort erwartet.

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Gute Nacht aus Ostungarn!

Guten Morgen! Ich hatte hier in Österreich auf einem Parkplatz eine gute Nacht. Gerade kommt im Verkehrsfunk dass die Grenze nach Ungarn wegen der vielen Flüchtlinge wieder für Fahrzeuge gesperrt ist. Ich habe noch ca. 200km bis dort. Ich fahre einfach mal weiter. Vielleicht kann ich dann über die Slowakei ausweichen.
Auch Richtung Deutschland ist es schwierig. Wegen der wiedereingeführten Passkontrollen hat es lange Wartezeiten. Richtung Passau steht man 50 Kilometer im Stau!
Aber ich hatte eine gute Nacht und bin gespannt, was der neue Tag bringen wird. Mit Gottes Hilfe bringen wir auch diesen Hilfstransport ans Ziel, das Jugendhaus in Uschgorod/Ukraine.

Endlich habe ich, am dritten Rasthof, noch einen Parkplatz gefunden. Er ist zwar eigentlich für Busse, aber hoffen wir, dass sich niemand dran stört. Und vor mir steht ein Kühl-lkw. Das Aggregat ist ganz schön laut…
Ich bin jetzt in Österreich kurz vor St. Pölten. Ansonsten kommt der Hilfstransport in die Ukraine ganz gut voran, lediglich bei München gab es Stau.
Unterwegs mache ich mir viele Gedanken wegen der Flüchtlinge aus Syrien. Nickelsdorf, die Grenze nach Ungarn, ist gerade offen. Aber anscheinend werden bis heute Nacht 10 000 Flüchtlinge dort erwartet. Es ist so schlimm, was gerade passiert. Soviele Menschen, Familien, die alles zurücklassen müssen! Die nur noch ihr Leben haben und hoffentlich sich als Familie nicht verlieren.
Ich bin so dankbar, dass ich in einem friedlichen Land leben darf. Und ich bin dankbar, dass ich in ihrem Auftrag Hilfsgüter zu den Flüchtlingen in der Ukraine bringen darf.
Ich wünsche eine gute Nacht!

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Gute Nacht aus Österreich

Das Hands-team und ich haben uns wie geplant getroffen und sind dann die nächsten zwei Tage in Calan, Burgberg und Bazna gewesen und haben den Lkw voller Hilfsgüter verteilt.  Nun sind wir schon seit vier Tagen hier auf der Boaz Farm und bauen einen Anbau. Erst im regen, inzwischen ist das Wetter besser. Wir kommen gut voran und sind optimistisch,  den Anbau bis zur Heimreise in einer Woche fertig zu kriegen.

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…liegt vor mir. Zwanzig nach zehn und immer noch 31 Grad. Ich bin nun streckenmäßig in der Mitte Österreichs. Heute hatte ich reichlich Stau, tausende andere Autos wollten in die gleiche Richtung wie ich. Leider habe ich nicht herausgefunden, was es dort umsonst gibt. Beim Chiemsee war ein kräftiges Gewitter und für kurze Zeit war es auch kühler.
Morgen früh um vier startet das Einsatzteam, wenn alles nach Plan läuft treffen wir uns morgen Abend an der rumänischen Grenze beim türkischen Spezial-Parkplatz. Gute Nacht!

Die Ferien sind vorbei. In den letzten Tagen bin ich mit der Vorbereitung des Hilfstransportes und des Baueinsatzes in Rumänien beschäftigt. Der Lkw ist fast fertig beladen. Am Freitag startet der Lkw, am Samstag die Gruppe. Ziel ist, dass wir uns am Samstag Abend an der rumänischen Grenze treffen. Wir werden dann gemeinsam die Hilfsgüter verteilen und danach knapp zwei Wochen auf der Boaz-Farm arbeiten: Wir wollen einen Anbau errichten…