Am Freitag Abend machte ich mich mit dem Lkw auf den Weg zu einem Austausch zwischen verschiedenen Hilfswerken, hier sollte ich auch DHHN vorstellen. Kaum war ich losgefahren, hatte ich den Eindruck, schau doch noch mal in die Tasche mit dem Laptop rein, ob der Computer auch wirklich drin ist. Ich schob den Gedanken zur Seite, da ich ja beim aus dem Haus gehen schon alles kontrolliert hatte. Aber ich hatte keine Ruhe und habe dann in Unterschwandorf kurz angehalten und alles nachgeschaut. Natürlich war alles da!
Aber jetzt kommts: Auf der Strasse von Iselshausen hoch nach Mötzingen kamen mir die Autos mit Lichthupe entgegen. Ein Unfall, drei Autos beteiligt, zum Glück nur Blechschaden. Die Fahrer stiegen gerade aus, bzw. stellten das Warndreieck auf.
Hätte ich nicht angehalten und die Laptoptasche kontrolliert, wäre ich mitten drin und der Lkw kaputt. Ist Gott nicht gut?! Danke!
Der Lkw wurde dann von Matthias mit nach Ulm genommen und jetzt werden einige wichtige Reparaturen durchgeführt. Danke schön an Matthias und Michel! Sie machen viel in ihrer Freizeit.
Nach einem guten und bewegenden Einsatz in der Ukraine gibt es hier zu Haus auch viel zu tun. Wir haben es geschafft: Alle Spendenbescheinigungen sind fertig, morgen bringen wie sie zur Post. Wenn Sie in Laufe der Woche keine Zuwendungsbestätigung erhalten, dann haben wir vermutlich Ihre Adresse nicht, melden sie sich doch kurz!
Ende der Woche darf der Lkw zu ein paar Grundlegenden Reparaturen in die Werkstatt, damit er wieder zuverlässig die nächsten Transporte fahren kann.
DHHN Hilfseinsatz in der Ukraine: Eine Gruppe aus 15 Personen zwischen 3 und 65 Jahren, 3500 km, 20 000kg Hilfsgüter, 9 Tage, Temperaturen zwischen -17 und +5 Grad, das ist der Stoff, aus dem dieser Einsatz bestand.