Am 29.12. hatten wir es endlich geschafft: Der Lkw war durch den Zoll und am späten Nachmittag konnten wir die Hilfsgüter im Lager vom Jugendhaus abladen. Leider sind die Papiere beim Zoll noch nicht ganz fertig, so dass das Lager von dem Zöllner, der während des Abladens dabei war und alles kontrolliert hatte, verplombt wurde. So können wir nun leider noch nicht an die Hilfsgüter.
Spät am Abend kam dann die Gruppe wohlbehalten an. Am nächsten Tag lernten wir die Jungs im Jugendhaus kennen und hatten gute Zeiten mit ihnen. Mitten im Zentrum von Uschgorod gab es dann zum Jahreswechsel ein Feuerwerk bei eisiger Kälte.
Gestern machten wir eine Wanderung durch die Stadt, besichtigten den innerhalb eines Tages überfluteten Steinbruch, einen leider zerstörten jüdischen Friedhof, den schicken Bahnhof und noch vieles mehr in Uschgorod. Heute geht es dann mit den ersten Einsätzen ausserhalb des Jugendhauses los…

Silvesterfeier im Jugendhaus
Wir haben es geschafft! Nach einer langen Fahrt, Kampf mit Schnee und Eis, Stau und starkem Gegenwind sind wir heute vormittag an die ukrainische Grenze gekommen. Es war nur ser wenig los, und so waren wir innerhalb von drei Stunden schon in der Ukraine! Top! Den nachmittag haben wir dann beim Zoll verbracht. Der Lkw steht noch beim Zollhof, wir sind jetzt im Jugendhaus und wurden hervorragend bewirtet. Nun noch eine heisse Dusche…
Wir hoffen, dass wir den Lkw morgen durch den Zoll kriegen. Morgen früh startet auch die Gruppe, die wir dann morgen Abend hier in Uschgorod erwarten.
Seit gestern sind wir unterwegs in Richtung Ukraine. In Deutschland Schneechaos mit langen Staus. Von uns bis Ulm 6 Stunden statt 1,5 Stunden. Heute kommen wir besser voran. Unterwegs haben wir noch Freunde von einem Hilfswerk aus Filderstadt getroffen. Nun essen wir gemeinsam spät zu Mittag an der Grenze Österreich – Ungarn.