Nun habe ich gerade im letzten Restaurant vor der albanischen Grenze, mit dem passenden Namen „Troja“, u Abend gegessen.
Hinter mir liegt eine lange Fahrt auf kurvigen und bergigen Landstrassen durch eine grandiose Landschaft – anstrengend, aber schön. Während ich gestern den ganzen Tag vom Gewitter verfolgt wurde – an der Grenze nach Bosnien musste der arme Zöllner wegen Stromausfall fünf mal neu meine Papiere im PC bearbeiten – war es heute vom Wetter viel schöner. So schön, dass ich hier in Montenegro sogar ins Meer konnte. Ich habe Zeit, denn die Papiere in Albanien sind noch nicht fertig. So werde ich dann morgen die Grenze machen und ans Ziel fahren…

Und wieder bin ich unterwegs, Ziel ist diesmal Albanien. Dort versorgen wir zusammen mit der Diakonia Albania die Menschen in den Bergdörfern, vor allem Kinder.
Diesmal habe ich eine andere Route genommen, Bodensee, Arlbergtunnel, Brenner und dann durchs Pustertal und über den Kreuzbergpass Richtung Udine. Jetzt bin ich von einer leckeren Pizza gestärkt, weiter geht’s durch den Regen Richtung Triest und Rijeka. Adria, ich komme!

Vorgestern Nacht sind wir nach einem langen Stau bei München wieder wohlbehalten daheim angekommen. Und schon gehen die Vorbereitungen wieder los: Mitte nächster Woche startet der nächste Hilfstransport mit Ziel Albanien. Deshalb mache ich den Lkw gerade winterfest: Winterreifen, Schneeketten, Salz, Schaufeln…